Bangkok
Puh. Bangkok ist groß. Sehr groß. Es ist tatsächlich so riesig, dass allein der schnuckelige Stadtteil Bang Sue, der für 3 Tage unser Zuhause sein durfte, mehr Einwohner hat als unsere geliebte Heimatstadt. Wir hatten uns bewusst dafür entschieden den zentralsten Teil der Megametropole zu meiden, um den anhaltenden Protesten zu entgehen, was sich als glückliche Fügung erwies. Bang Sue wird in der Regel von Touristen eher stiefmütterlich behandelt, was dazu führte, dass wir mit unseren süßen, blonden, Europäerkindern (ja, ja, ich weiß, aber ich liebe sie wirklich sehr…) immer wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerieten, und so von den ohnehin sehr herzlichen Thailändern mit besonderer Hingabe vereinnahmt wurden.
Bangkok zu erkunden ist übrigens trotzt dessen imenser Größe auch mit zwei kleinen Kindern nicht vermessen, da die Verkehrsmittel vorbildlich, die Thais zuvorkommend und nicht zuletzt die Tuktuks ein leicht einzusetzender und relativ kostengünstiger Stimmungsheber sind. ;) Emil und Martha sind auf jeden Fall ganz versessen darauf auch kürzeste Strecken mit diesen knatternden Mini-Taxis zurückzulegen, („Papa, es gibt kein Anschnaller!!!“) und selbst die sonst sehr auf gute Geschäfte bedachten Fahrer scheinen uns angesichts der begeisterten Brut stets einen fairen Preis zu machen, auch wenn vereinzelt die obligatorische Fahrt zur „Kunstausstellung“ angepriesen wird…
Heute nun haben wir den Moloch hinter uns gelassen und uns per Inlandflug in die zweitgrößte Stadt Thailands, nach Chiang Mai begeben, was eine Art kondensiertes Bangkok zu sein scheint. Auf jeden Fall gibt es hier mehr Backpacker als der Lonely Planet Seiten hat. Ich weiß noch nicht, ob mir das gefällt…
Mehr dazu ein ander Mal.